Ihr Lieben, da ich weiß, dass viele von Euch noch keinerlei Erfahrung mit den Sozialen-Medien haben, möchte ich Euch hier einen kurzen Überblick geben, welche Plattformen es gibt, wie sie funktionieren und welche Vor-und Nachteile die einzelnen Portale bieten.
Wir konzentrieren uns dabei heute auf FACEBOOK.
Einführung
Für viele Mitarbeiter in gemeinnützigen Organisationen ist es sehr schwer gegenüber der Führungsebene, dem Vorstand klar zu machen, dass die Betreuung der Sozialen-Medien ein JOB ist. Das kann man nicht nebenbei erledigen und die Sozialen-Medien sind nicht erst seit gestern, aber seit vorgestern, mitunter die wichtigsten Kommunikationskanäle um eine Message, ein Produkt, eine Dienstleistung in die Öffentlichkeit zu bekommen.
Die verschiedenen Kanäle unterscheiden sich in der Art und Weise, wie man Inhalte postet, in ihren Hauptzielgruppen und in ihren praktischen Bedienungsmöglichkeiten.
Facebook spricht in erster Linie noch ein „älteres“ Publikum an und ist sicherlich für viele gemeinnützige Organisationen, Hospizvereine und Bestatter, das wichtigste Tool um ein breites Publikum zu erreichen. Man kann dort längere Beiträge, Texte und Fotos posten, mit anderen Usern interagieren und mit einer sogenannten „Fan-Seite“ für die eigene Organisation, für den eigenen Verein ein Profil anlegen, das nicht privater Natur ist, aber auf professioneller Ebene, Eure Organisation repräsentieren kann.
Bei jüngeren Menschen ist Facebook schon jetzt out. Von daher sollte man sich auch mit Instagram und Tik Tok vertraut machen, da in absehbarer Zukunft, Facebook nicht mehr den Stellenwert haben wird wie heute.
Instagram ist in erster Linie eine auf Fotos basierte Plattform. Man lädt ein Foto hoch, kann eine Beschreibung und #hashtags hinzufügen und Menschen, mit ähnlichen Interessen werden dann die Fotos angezeigt. User können die Fotos liken und kommentieren.
Tik Tok basiert in erster Linie auf kurzen, unterhaltsamen Videos. Der User postet ein meistens selbstaufgenommenes Video und auch dort können andere User die Videos teilen, liken und kommentieren.
Beide Plattformen stelle ich in extra Blog-Beiträgen vor.
Es ist egal, ob man social media mag oder nicht. Es ist genau so egal, wie es einst egal war, ob man autos mochte oder nicht. Social Media ist bestandteil des modernen lebens und gehört zu einer professionellen arbeitsweise mit dazu. Auch, oder sogar vor allem, im gemeinnützigen bereich.
Davy Dada Peng
Facebook ist bei den Erwachsenen immer noch eine sehr beliebte Plattform und auch soziale Organisationen sind dort sehr häufig zu finden. Wie man Facebook sehr gut für die eigenen Zwecke nutzen kann zeigen beispielsweise die FanSeiten von „Hamburg Leuchtfeuer“,dem Kinderhospiz „Sternenbrücke“, oder auch vom „Bundesverband Kinderhospiz“. Man kann FB nutzen um öffentliche Mitteilungen zu verbreiten, einen Einblick in den Arbeitsalltag zu vermitteln, persönliche Geschichten zu erzählen und um eine Bindung zu anderen Usern aufzubauen in dem man eine Community und eine Fan-Basis schafft.
Den Erfolg von Posts und der Fan-Seite an sich sollte man nicht nur anhand von Likes und Followern fest machen. Oftmals ist die Reichweite viel höher, als die Likes erahnen lassen. Ich bin oft überrascht, wer alles über FB über meine Arbeit informiert ist, auch wenn der ein oder andere Post gar nicht eine so umfangreiche Aufmerksamkeit bekommen hat.
FB bietet in Verbindung mit Instagram ein umfangreiches Business-Tool mit dem man Reichweiten und auch Erfolg der einzelnen Posts einsehen und ermitteln kann. Ebenfalls kann man über das Business-Tool einzelne Beiträge bewerben. Auf die Werbemaßnahmen gehe ich bald auch nochmal genauer in einem extre Blog-Beitrag ein.
Um eine Fanseite bei Facebook erstellen zu können, bedarf es eines persönlichen Profils. Das heißt, ein Mitarbeiter muss mit seinem persönlichem Profil als „Administrator“ die Fanseite erstellen und kann dann weitere Mitarbeiter in diversen Funktionen hinzufügen.
Wie Ihr eine Fanseite oder auch „Unternehmensseite“ genannt erstellen könnt, erfahrt Ihr Schritt für Schritt in diesem Tutorial von MoritzCeg auf YouTube:
Hier geht´s zum YouTube Kanal von Moritz
Welche Möglichkeiten bietet FB noch?
Mir wird insbesondere bei Veranstaltungen immer wieder berichetet, dass die Planer häufig große Mühe haben, auch junge Menschen zu erreichen. Es wird oftmals noch mit physischem Werbematerial, mit Plakaten und Flyern gearbeitet. Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Allerdings ist die digitale Bewerbung von Veranstaltung immens wichtig um auch eine jüngere Zielgruppe zu erreichen.
Auf Facebook könnt Ihr Eure Veranstaltungen Euren Fans und Followern präsentieren. Ihr könnt ein Event anlegen, das dann auf Eurer Fansseite zu sehen ist und auch beworben werden kann. Innerhalb des angelegten Events können interessierte User zusagen und auch mit anderen oder mit Euch interagieren, Fragen stellen und Kommentare abgeben.
Verkauft Eure Merchandising Artikel auf Facebook!
Facebook bietet ebenfalls die Möglichkeit einen bestehenden Online-Shop zu integrieren. Hierzu müsst Ihr im Business Manager einen Produktkatalog erstellen. Sofern Ihr mit Fremddienstleistern wie etwa Spreadshirt zusammenarbeitet ist das Ganze recht unkompliziert und schnell eingerichtet. Auch hierzu wird es in der Zukunft einen eigenen Beitrag geben.
Fazit:
Facebook sollte als nützliches Marketing-Tool angesehen werden, dass die herkömmliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Es bietet sehr viele Möglichkeiten um die eigene Message, das eigene Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. ABER es ist Arbeit! Um Facebook optimal zu nutzen, um wirklich auch einen Mehrwert daraus zu ziehen bedarf es Manpower. Hinzukommt, dass andere Plattformen wie Instagram und Youtube einen mindestens gleichwertigen Stellenwert haben und gleichermaßen bespielt werden sollten. Wichtig bei allen Plattformen ist, dass regelmäßig interessanter und ansprechender Content gepostet wird. Im Endeffekt baut Ihr Euch eine Community auf, die aktiv und regelmäßig von Euch hören wollen.
Falls Ihr noch absolute Facebook und Social-Media Neulinge seid aber jetzt auf den Zug mit aufspringen wollt, dann sprecht uns an.
Das Thema ist komplex aber es ist auch kein Atomkraftwerk.
Wir beraten Euch gerne und Schritt für Schritt können wir Euch bei der Digitalisierung Eurer Einrichtung unterstützen.
Fragen? Dann schickt uns einfach eine mail an info@funky-frida.com
Bis zum nächsten Mal!
Aus Berlin grüßt Euch herzlichst Euer